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Bd. I/1: Privatrecht im 19. Jahrhundert
ISBN/GTIN

Bd. I/1: Privatrecht im 19. Jahrhundert

Eine Spurensuche
Buchgebunden
CHF198.00
Dieses Werk versucht, in einführender Absicht und auf knappem Raum, ein Bild des in der Schweiz geltenden Privatrechts in jenem Jahrhundert zu vermitteln, in dem es gleich doppelt gründlich umgestaltet wurde. Einmal durch die weitgehende Durchkodifizierung, sodann durch die räumliche Vereinheitlichung auf Bundesebene. Den zeitlichen Schwerpunkt bildet demnach die Mitte des 19. Jahrhunderts, d.h. jene Zeit, in der noch vor dem Ringen um die gesamteidgenössische Privatrechtseinheit eine gewisse faktische Vereinheitlichung zu erkennen war, die ihrerseits eine im Wesentlichen gleichmässige soziale Entwicklung widerspiegelte. Bereits dadurch wird die konkrete Richtung der Darstellung sichtbar: Im Grunde bietet sie eine Sozialgeschichte, die dem Recht und seinem vielfältigen Interagieren mit ausserrechtlichen Faktoren besonderes Augenmerk schenkt. Dass die klassische Dogmengeschichte dabei keine zentrale Rolle spielt, ergibt sich daraus, sowie aus der Singularität einer Rechtsentwicklung, die der Rechtswissenschaft lange bloss bescheidene Entfaltungsmöglichkeiten bot.

Inhalt: Das Werk umfasst zwei Teile. Im ersten (§§ 1–5) werden Vereinheitlichung, Kodifikation und Rechtswissenschaft in ihren vielfältigen Beziehungen zueinander erörtert, im zweiten (§§ 6–10) die wichtigsten privatrechtlichen Institute (Allgemeine Rechtsfähigkeit, Vertrag, Privatautonomie, Eigentum) vor dem Hintergrund der Sozialentwicklung erörtert.
Rezensionen«Das vorliegende Werk ist in mehrerlei Hinsicht ausserordentlich. die meisterhafte Beherrschung von Quellen und Literatur über Sprachgrenzen und Kulturen hinweg, von der es Zeugnis ablegt, weisen Pio Caroni als einen der bedeutendsten lebenden Rechtshistoriker aus. Fast noch mehr beeindrucken Stilbewusstsein und Sinn für Ökonomie, mit denen er sein weit gespanntes Thema in nur gerade zehn Paragraphen abhandelt; nicht zu Unrecht hat ein Rezensent deshalb vom Codex Caroni gesprochen. Mit seinem umfassenden Apparat, dem man eine eigene Rezension widmen müsste, dient es daneben als Landkarte des Archipels Caroni, die den Weg weist durch mehr als 50 Jahre rechtshistorischer Forschung, die sie, auf das Wesentliche reduziert und zuspitzt.»
Nikolaus Linder, Göttingen; ZNR Zeitschrift für Neuere Rechtsgeschichte,  1/2 2018

[...] «Man muss Caronis radikale Marktschelte also nicht teilen um anzuerkennen, dass sein Konzept, die traditionelle Privatrechtsgeschichte gegen den geistes- und dogmengeschichtlichen Strich zu bürsten, das Buch zu einem ganz eigenständigen und großen Wurf macht, der auch Nichtschweizern eine höchst anregende Lektüre und vielfache Belehrung gewährt.»
Hans-Peter Haferkamp, Zeitschrif der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, 134. Band, 2017

[...] «Entscheidend ist vielmehr das Gesamtbild, nämlich wie vielschichtig, bewegt und detailreich Caroni die Gechichte des Privatrechts darstellt. Er belegt damit abermals, dass sich auf einem kleinen Raum mit weniger als drei Millionen Einwohnern in der Schweiz im 19. Jahrhundert eine höchst spannende Rechtsgeschichte verfolgen lässt.»
Matthias Schwaibold, Rechtsgeschichte, Zeitschrift des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte, Rg 24/2016

«Pio Caroni dresse un tableau très vivant des différents champs du droit, dont il présente une analyse synthétique très claire. [...] La traduction française de ce travail revu sera de la plus grande utilité pour les spécialistes non-germanophones qui négligent souvent la spécificités du dtroit suisse auxquelles ilsn'ont pas accès.»
Danielle Anex-Cabanis, Université Toulouse Capitole, Revue historique de droit français et étranger 1/2016

«Ein Hochgenuss für rechtshistorisch Interessierte.»
Stephan Bernard, Plädoyer 4/2016

Weitere Beschreibungen
ISBN978-3-7190-3278-4
ProduktartBuch
Einbandgebunden
ErscheinungsortBasel
Erscheinungsdatum14.10.2015
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.I/1
Seiten290 Seiten
SpracheDeutsch
Weitere Details

Reihe

Autor(en) und Herausgeber